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Interview

Auf das Verbindende und die Vielfalt anstoßen

Unsere advocaten helfen ihren Mandanten mit voller Leidenschaft für ihren Beruf. Mit dem neuen Jahr in Aussicht erzählen Janou Briaire, Anouk Hofman, Merel Lentjes und Fleur Kapiteijn, was es bedeutet, ein guter advocaat zu sein, und wie diese Zeit die Praxis beeinflusst. Ein Gespräch über Innovation, Fachkompetenz und die Kraft der Diversität.

‚Eine Berufung‘ – so nennen sie die Anwaltschaft. „Auch wenn man alle Hände voll zu tun hat; wenn ein Mandant dich braucht, hilfst du“, sagt Janou Briaire, advocaat und Spezialistin für (internationale) Fusionen und Übernahmen. „Das kommt wirklich von Herzen.“ Dabei arbeiten viele advocaten sehr eigenständig. „Die Anwaltschaft ist daher traditionell ein Beruf mit langen Arbeitstagen.“ Doch die Zeiten ändern sich, und die Anliegen der Mandanten erfordern immer häufiger einen anderen Ansatz.

Für Boels Zanders (BZ) ist das ein Grund, mit neuen Arbeitsmethoden zu experimentieren, die die Balance zwischen Beruf und Privatleben wahren und gleichzeitig den Mandanten die besten Ergebnisse garantieren. Zum Beispiel, indem jedes Projekt zu einem gemeinsamen Ziel gemacht wird. Janou: „Ein neues Arbeitsverfahren integriert man nicht an einem Tag, aber wir sind begeistert und überzeugt davon, dass dies der Weg ist, um die Talente in unserem Team optimal zu nutzen.“

Zusammenarbeit

Die Stärke von BZ liegt nicht nur in der Expertise der einzelnen advocaten und Juristen, sondern auch in der Zusammenarbeit. Jeden Tag vertreten mehr als 85 advocaten und 55 Mitarbeiter aus Maastricht, Venlo und Eindhoven die Interessen nationaler und internationaler Unternehmen, Behörden und (gemeinnütziger) Organisationen.

Dabei hebt sich BZ laut Anouk Hofman, advocaat und Spezialistin im Verwaltungs- und öffentlichen Privatrecht, von anderen Kanzleien ab. „Wir sind inhaltlich juristisch stark und kennen den Mandanten und sein Umfeld gut. Und obwohl wir in ganz Deutschland und darüber hinaus tätig sind, sind wir fest im Süden verwurzelt.“

KI in der Anwaltschaft

In den vergangenen Jahren haben sie und andere Kollegen die Arbeit als zunehmend komplex erlebt. Immer häufiger lassen sich juristische Fragestellungen nur durch die Zusammenführung von Spezialisierungen überblicken. Gleichzeitig spiegeln sich verschiedene gesellschaftliche Entwicklungen in der Praxis wider – wie der Aufstieg von Künstlicher Intelligenz (KI), deren Potenzial von einer Gruppe von advocaten untersucht wird.

„Der Einsatz von KI in der Anwaltschaft steckt noch in den Kinderschuhen“, erzählt Fleur Kapiteijn, Managerin für Business Development & Support. „Aber wir investieren bewusst Zeit darin, damit wir als Organisation an der Spitze bleiben.“ Advocaat Merel Lentjes, die (internationale) Unternehmen zu Compliance-Fragen berät, ergänzt: „Ein Projekt managen, spüren, wo Verhandlungsspielraum besteht – das kann KI nicht. Doch bei standardisierten Aufgaben kann sie helfen, Prozesse effizienter zu gestalten.“

Der menschliche Maßstab

Eine weitere Entwicklung ist die Einführung des Umweltgesetzes (Omgevingswet), das nach jahrelanger Vorbereitung am 1. Januar 2024 in Kraft trat. „Das Gesetz fasst 26 Gesetze und Vorschriften über die physische Umwelt zusammen“, erklärt Anouk Hofman, Spezialistin im Verwaltungs- und öffentlichen Privatrecht. „Wir haben es seit Jahren genau verfolgt. Jetzt lernen wir, immer besser mit dem neuen Gesetz zu arbeiten.“

In der Praxis von Merel, die auch als Insolvenzverwalterin tätig ist, fällt die steigende Zahl der Insolvenzen auf. „Branchen wie der Einzelhandel, die Gastronomie und die verarbeitende Industrie stehen vor großen Herausforderungen. Manchmal gelingt es nicht, eine Insolvenz abzuwenden. Das ist sehr bedauerlich. Man fühlt mit den Menschen mit. Dann ist es wichtig, den menschlichen Maßstab zu wahren.“

Die beste Dienstleistung

Um als advocaat seine Arbeit gut zu machen, ist eine vertrauensvolle Beziehung zu den Mandanten unerlässlich. Merel: „Das beginnt mit Fachwissen, und das ist bei BZ auf hohem Niveau. Wenn wir einen Fall übernehmen, können Sie davon ausgehen, dass wir viel Erfahrung mit der Materie haben. Aber es geht auch darum, wie man eine Botschaft vermittelt, wie man sicherstellt, dass sich Mandanten gehört und entlastet fühlen. Und wie man sein juristisches Werkzeug so einsetzt, dass man erreicht, was der Mandant möchte.“

Das bedeutet auch, kritisch zu hinterfragen, was der Mandant verlangt. „Die beste Dienstleistung erreicht man nur, indem man kontinuierlich mitdenkt“, meint Janou. „Wenn ich nicht mit den Mandanten übereinstimme, sage ich das auch.“ Merel ergänzt: „Man kann ein Problem lösen – oder herausfinden, was nötig ist, um zu verhindern, dass es sich wiederholt. Das ist nicht der einfachste Weg, aber der beste.“

Gesellschaftliche Wirkung

Als gesundes Unternehmen investiert BZ zudem in verschiedene gesellschaftliche Projekte. Fleur: „Ein schönes Beispiel ist Lawyers for Lawyers, ein Projekt, bei dem advocaten sich für Kollegen einsetzen, die in ihrem Beruf bedroht oder behindert werden – egal wo auf der Welt. Das macht mich sehr glücklich.“ Anouk stimmt ihr zu: „Die schönsten Fälle sind die, bei denen mein gesellschaftliches Herz schneller schlägt. Wenn wir so einen Fall gewinnen, ist das ein echter Grund zum Feiern.“

Im Namen aller Kollegen von Boels Zanders wünschen Janou, Anouk, Merel und Fleur Ihnen ein Jahr, in dem wir die Kraft der Vielfalt erkennen und annehmen – auch außerhalb unseres Büros. Gehen Sie aufeinander zu, lernen Sie sich kennen: Wir brauchen es mehr denn je. Auf einen guten Jahresausklang und ein vereintes neues Jahr!

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